Energiekonzept Pfarrkirchen

Umsetzung der Maßnahme 1.2. Definition Klimaschutzziele und Maßnahme 1.4 Fortschreibung und Kontrolle der Energiebilanz

Am 04.06.2019 fand im Rathaus 1 die Auftaktbesprechung zur dena EKM Kommune statt.

Pfarrkirchen wird in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Chiemgau - Inn - Salzach eG zur dena Energieeffizienz-Kommunen werden. Damit ergeben sich für die Stadt verschiedene Möglichkeiten den aktuellen Stand des Energiekonzeptes zu erfassen, die Klimaschutzziele zu definieren und das Energiekonzept fortlaufend zu dokumentieren.

Pressetext - Energie- und Klimaschutzmanagement für bayerische Kommunen
Energie ist wichtig, sie sollte immer und an jedem Ort verfügbar sein. Ist sie aber auch umweltfreundlich?
Bleibt das Geld für die Energiekosten in der Region? Wie sparsam arbeiten die Anlagen? Das
sind nur einige Fragen, die sich auch Kommunen stellen. Fachlich fundiert beantworten können sie
diese oft nicht, da in vielen Gemeinden das geeignete Personal fehlt.

 

Bildunterschrift: v.l.n.r: Stefan Graf (Bayerischer Gemeindetag), Ingo Schroers (Bayernwerk Netz GmbH), Ludwig Friedl (Bayerische Energieagenturen e. V.), Rudolf Escheu (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft,
Energie und Technologie), Dr. Martin Frede (Bayerisches Umweltministerium), Erich Maurer (Bayerische
Energieagenturen e. V.), Michael Müller (Deutsche Energieagentur)

 

In der Umsetzung der Klimaziele kommen der öffentlichen Hand eine Schlüsselrolle und eine Vorbildfunktion zu. Genau hier setzt ein langfristig angelegtes kommunales Managementprogramm der Deutschen Energie-Agentur an. Es handelt es sich um ein lizenzfreies Tool, das die Kommunen onlinebasiert nutzen können. Die dafür
notwendigen Anwendungskenntnisse werden durch die Berater der bayerischen Energieagenturen
vermittelt. Möglich wird dies durch die Kooperation der Deutschen Energie-Agentur mit dem Verein der Bayerischen
Energieagenturen. Die neutralen Beratungseinrichtungen unterstützen Kommunen rund um die Energiewende. Sie helfen, die vielen Fragen zu beantworten und analysieren gemeinsam mit den kommunalen Mitarbeitern die vorliegende Situation bis hin zu Fördermittelangeboten des Freistaats Bayern. Nach erfolgreichem Abschluss der Projektphase kann die Kommune eine Zertifizierung als „dena-Energieeffizienz-Kommune“ erhalten. „Kommunen können mit dem dena-Energie- und Klimaschutzmanagement nicht nur von niedrigeren Energiekosten und optimierten Prozessen in der Verwaltung profitieren, sondern auch eine Vorbildrolle gegenüber Bürgern und Unternehmen einnehmen. Wie das geht, das zeigen wir in unseren Seminaren“, so Michael Müller, Teamleiter des Projekts Energieeffiziente Kommune in der dena. Für die Einführung konnte mit der Bayernwerk Netz GmbH ein kompetenter und innovativer Partner gewonnen werden. Die ersten 75 Kommunen werden finanziell über eine Kooperation mit der Bayernwerk Netz GmbH unterstützt. Für die ersten 15 Kommunen deckt dieser Zuschuss 60% der Beratungskosten ab. Der Freistaat Bayern und die kommunalen Spitzenverbände sind ebenfalls mit an
Bord. Die Projekteinführung des dena-EKM-Tools in den bayerischen Gemeinden wird durch eine ideelle Unterstützung durch das bayerische Wirtschaftsministerium und dem Bayerischen Gemeindetag verstärkt. „Wir gehen davon aus, dass Klimaschutzmanagementsysteme in den nächsten Jahren von den bayerischen Gemeinden verstärkt nachgefragt werden. Wir begrüßen es deshalb, dass erprobt wird, ob das lizenzfreie Tool eine gute Alternative zu bestehenden Managementsystemen ist“, so der Energiereferent des Bayerischen Gemeindetags, Stefan Graf. Nähere Informationen zum Energie- und Klimaschutzmanagement der dena sind unter www.energieeffiziente-kommune.de zu finden. Weitere Details zum Angebot in Bayern können unter www.energieagenturen.bayern nachgelesen werden.