a) Sanierung der Heizzentrale und der Nordfassade des Klassentraktes
b) Sanierung der Turnhalle (Dachsanierung, Sanierung Hallenboden,
Sanierung
Fenster, Sonnenschutz, Hallenbeleuchtung, Lüftungsanlage)
=> Nach der Sanierung werden die neuen verbesserten Verbrauchswerte
erfasst und mit den alten Werten verglichen.
Durch die Maßnahme Gebäudedämmung und Heizungssanierung sinkt z.B. der Jahres Heizenergiebedarf von 614.066 kWh/a auf 281.423 kWh/a.
Beispiel Heizungsanlage:
Altbestand: 2 Öl/Gas Kessel, Umwälzpumpen, Warmwasserspeicher (alter 28 Jahre)
Neue Anlage: Gas-Brennwert- 2-Kesselanlage, Warmwasserspeicher mit zusätzlicher Elektro-Heizpatrone für den Warmwasser Sommerbetrieb, Umwälzpumpen werden auf Hocheffizienzpumpen ausgetauscht. WW-Speicher mit Heizpatrone kann z.B. auch für PV mit Eigenverbrauch genutzt werden.
Piltprojekt "Energetische Sanierung Grundschule mit Turnhalle
Pfarrkirchen" im Rahmen des Kommunalinvestionsprogrmmes (KIP)
a) Sanierung der Heizzentrale und der Nordfassade des Klassentraktes
- Erneuerung der Fenster durch Aluminiumfenster mit Dreifachverglasung
- Einputzen im Bereich der Fensterbeleibungen mit Innenanstrich
- Energetische Ertüchtigung der Fassade durch Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystemes aus 14 cm dicken
Mineralfasernplatten WLG 035 mit Gewebespachtelung, Oberputz und Anstrich
- Erneuerung des Lichtschachtroste wegen Verschmälerung des Lichschachtes durch das Herunterziehen des Wärmedämmverbunsystems bis zur Lichtschachtsohle
- Ergänzung des Fliesen- bzw. Betonwerksteinbelages im Treppenhaus nach Ausbau der Bodentiefen
Fenersterelemente.
b) Sanierung der Turnhalle (Dachsanierung, Sanierung Hallenboden, Sanierung Fenster, Sonnenschutz, Hallenbeleuchtung, Lüftunggsanlage)
Dachsanierung:
- Absaugen des Kieses
- Performieren der bestehenden Bitumenabdichtung zur Sicherstellung der Dampfdiffusion
- Aufbringen eines EPS-Gefälledämmung (mittlere Dicke 14cm) zur Herstellung des erforderlichen Gefälles von 2°
- Abdichtung mit einer mechanischen befestigten Kunststoffbahn ohne Auflast
- Erneuerung der Attika- und Wandanschlüsse und der Attikaabdeckungen
- Erneuerung der Dachentwässerungselemente und der Herstellung einer Notentwässerung
- Erneuerung und Eindichtung der Lichtkuppeln
- Erneuerung des Blitzschutzes
Sanierung Hallenboden:
- Ausbau und Entsorgung des vorhandenen Belages
- Abdichtung des Bodenplatte mit einer Bitumenschweißbahn
- Einbau einer ca. 20 mm dicken Trockenschüttung zum Ausgleich von Unebenheiten und einer 70 mm dicken EPS-Wärmedämmung WLG 035
- Einbau eines flächenenlastischen Sportbodens als Sandwichelement mit Linoleumbelag und Linierung
- Erneuerung der Sicherheitsrahmen mit Deckel bei den Bodenhülsen zum Aufstellen der Sportgeräte.
Sanierung Fenster:
- Erneuerung der Fenster durch Aluminiumfesnter mit Dreifachverglasung einschließlich der äußeren
Fensterbleche und elektrischer Fensteröffner in der Sporthalle
- Herstellern der Stromanschlüsse für die elektrischen Fensteröffner
- Einputzen der Fensterleibungen mit Außenanstrich
=> Nach der Sanierung werden die neuen verbesserten Verbrauchswerte erfasst und mit den
alten Werten verglichen.
Status Grundschule Anfang 2019:
Stetige Verbesserung durch weitere
Sanierungsabschnitte, Umbauten bzw. Nutzungsänderungen folgen.
a) Sanierung der Flachdächer auf dem Schultrakt (ca. 1550 m²), durch Aufbringen einer zusätzlichen
Wärmedämmung (180 mmm), Ableitung des Regenwassers über flach geneigte Blechdächer nach
außen; (Diese Maßnahme wurde bereits in das Förderprogramm KIP-S aufgenommen)
b) Sanierung der Fenster in den Flurbereichen des Schultraktes und der alten Turnhalle
c) Sanierung der Fenster und der Gebäudehülle der Verbindungsbauten und der Treppenhäuser
Die weiteren Jahresverbräuche (Gas) an der Grundschule wurden wie folgt ermittelt:
2016: 709.570 kWh
2017: 617.772 kWh
2018: 524.750 kWh
Im Jahr 2018 wurde im Herbst die neue Turnhalle in Betrieb genommen. Der zusätzliche Bedarf an
Heizenergie wird sich somit erst im Jahresverbrauch 2019 voll auswirken.
Stand Mittelschule Anfang 2019:
Die Fenster an der Mittelschule sind nach fast 40 Jahren nicht mehr sanierbar. An der Außenwand wurden asbesthaltige Fassadenplatten verbaut und die Wärmedämmung darunter ist nur ca. 4 cm dick.
Es sollen beginnend an der Nordfassade die Fenster erneuert und die vorhandenen Platten, sowie die Wärmedämmung abgebaut werden. Die Wände werden mit einer 18 cm dicken Dämmung aus Mineralwolle
eingepackt und neue Fassadenplatten mit Hinterlüftung davor gehängt. Aussagen zur Energieeinsparung sind nur unzureichend möglich, da nur Teile der Fassade bearbeitet werden. Bereits in den
Jahren 2009 und 2010 wurden die Flachdächer in zwei Abschnitten saniert und dabei die Wärmedämmung wesentlich verbessert.